header apfel

16 März 2013

Das letzte Abendmahl statt Frühstück bei Tiffany's.

Ein Klassiker der Filmgeschichte, aufgeführt in einem Broadway Theater. Ja wunderbar! Breakfast at Tiffany's von 1961. Audrey Hepburn ist ja schon ziemlich unschlagbar in der Verfilmung von Truman Capote's Buchvorlage. Unsere Erwartungen an die Neuinszenierung sind deshalb auch besonders hoch als wir Tickets für Tiffany's Frühstücks Menu besorgen. Zudem ist die Besetzung auch vielversprechend, da die Hauptrolle, Holly Golightly von Emilia Clark (bekannt als Drachenlady Daenerys Targaryen aus "Game of Thrones") gespielt wird. Das Cort Theater ist also für diesen Abend unser Ziel und wir sind reichlich überrascht, wie viele Menschen man in so einem kleinen Theater unterbringen kann. Ob das nun gut ist sei erstmal dahingestellt.  Nun, ich glaube ja wie bei allen Dingen, die es bereits schon einmal gab, sind die Erwartungen an das Folgeprodukt nur schwer zu erfüllen. In den USA scheint das aber keinen zu jucken, denn erst wenn man etwas bis zum Erbrechen vermarktet hat und auch den letzten Cent erwirtschaftet hat, kann man davon ablassen. Dementsprechend halbherzig gespielt und inszeniert wirkt das Theaterstück auch auf uns. Als ein Großteil des Publikums dann nach der Pause auch noch anfängt Süßigkeiten zu essen, bedauern wir allmählich den Kauf dieser Tickets. Selbst die entblößten Hintern von Emilia Clark und Cory Michael Smith trösten da nur wenig in der obligatorischen Nacktszene. Eine große Leinwand, ein Projektor und eine DVD von Breakfast at Tiffany's wären an diesem Abend wohl besser gewesen. Man hätte dann auch mehr Süßigkeiten verkaufen können. Alles in allem bleibt festzuhalten, dass man sich diese Aufführung hat sparen können. Dieses Remake lässt sehr zu wünschen übrig. So bleibt mir nur darauf hin zu weisen, dass bereits ein Versuch Breakfast at Tiffany's als Musical auf den Broadwy zu bringen floppte. Naja, ich freue mich aber trotzdem auf die dritte Staffel von Game of Thrones, die übrigens Ende März von HBO ausgestrahlt wird. 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen