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16 Dezember 2012

Lieber Mr President,

hast dir ja einen ganz schönen Ort zum Regieren ausgesucht. Bißchen ruhig vielleicht, meinste nicht? Als mächtigster Mann der Welt arbeitest du also in einem 600,000 Seelen Örtchen. Dem gestressten Besucher aus New York City kommt das zumindest sehr relaxt vor. Vielleicht lag das aber auch an dem heiligen Thanksgiving Feiertag. Keine Sirenen, kein Gestank, saubere Gehwege und diese vor allem so breit, dass auch 2 dicke Regierungsbeamte bequem aneinander vorbeigehen könnten. Wunderbar entspannt diese Stadt. Allerdings in einigen Punkten auch etwas rückständig. Im Taxi kann man beispielsweise nur cash zahlen und die Geschäfte schließen tatsächlich um 6 Uhr abends. Das kann richtig in Stress ausarten, wenn man sich dem als verwöhnter Einwohner New Yorks stellt. Wir haben also wieder einmal festgestellt, dass es den Luxus bargeldlos zu jeder Uhrzeit alles haben zu können nicht überall gibt. Eher desaströs lief auch unsere Anreise ab. Ohne Ankündigung wurde die Abfahrtshaltestelle unseres Reiseveranstalters einfach verlegt.
Nach kurzer Suche sind wir mit Verspätung am richtigen Abfahrtsort angelangt, da war unser Bus natürlich schon weg. Dem Einreihe-Angestellten (ist ja hier so üblich, dass es überall Einen gibt, der Leute in die richtige Schlange einweist) haben wir es jedenfalls erstmal gezeigt und waren dann schwupps eine halbe Stunde später an vorderster Front für den nächsten Bus. Wir haben ihm natürlich nicht verraten, dass wir schon ganz ursprünglich eine halbe Stunde zu spät an der ersten Haltestelle eingetroffen sind. Macht auch nix - lesson learned - Fresse aufreißen!


Das ist das unwissentlich-zu-spät-komm-Gesicht!









15 Dezember 2012

Raus aus der sozialen Verwahrlosung

Würde es einen Peter Zwegat für Fälle sozialer Verwahrlosung geben, er wäre an uns steinreich geworden. Die letzten Monate war es mit unserem Mitteilungsbedürfnis eher nicht so gut bestellt, und das auf allen Kanälen. Das ändert sich nun.Und nein, es soll nicht nur ein guter Vorsatz für das neue Jahr werden, sondern wir fangen gleich damit an! Haben auch schließlich Einiges aufzuholen. Die Liste ist lang: von Sandy über Thanksgiving in Washington DC, Wohnungsredesign, Kreativschüben bis hin zu Shoppingmarathons.
In den vergangenen Wochen hat sich der Blog dabei leider immer wie ein Klotz am Bein angefühlt.Allerdings ist der Blog ja nicht dazu da, anderen zu gefallen, sondern sollte eher den Ansporn liefern, viele schöne Dinge zu erleben und festzuhalten.Wir haben das Problem erkannt und befinden uns gegenwärtig in Therapie. Der Heilungsprozess kann lang und beschwerlich werden. Habt Geduld, die Regelmäßigkeit der Updates aus der Metropole kann größeren Schwankungen unterworfen sein.