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30 April 2012

Refused are f***ing un-dead!

Kinder, der Onkel hat vielleicht ein Glück. Ich habe mich ja schon sehr gefreut zu lesen, dass Refused (*1991- R.I.P.1998) im Januar 2012 verkündet haben, wieder zu touren. Toll! Im Februar hab ich dann erfahren, dass sie auch in New York spielen werden. Natürlich waren beide Konzerte im Terminal 5, in das ca. 3000 Leute passen, sofort ausverkauft. Nicht Toll! So ist das hier! Sobald man hört, es könnte irgendwo ein Konzert geben, wissen es bereits alle schon seit 2 Wochen und man findet einfach keine mehr Tickets zu humanen Preisen. Mich nervt das gewaltig! Aber der Igel gewinnt das Rennen, denn er hat Internet und weiß, dass man bei Craigslist immer irgendwie an Tickets kommt. Vernünftige Preise bezahlt man aber erst 2-3 Tage vor dem eigentlich Konzert, weil der übereifrige Ticketkäufer nicht auf seinen übereifrig erstandenen 17000 Tickets sitzten bleiben möchte und deshlab seine Hamsterkäufe loswerden muss. Toll!
Also schnell einige Übereifrige auf Craigslist angeschrieben und eine Ticketübergabe an einem belebeten Ort vereinbart. Resultat: 2x Tickets zum Abendkassenpreis für ein Konzert das seit 3 Monaten ausverkauft ist. Toll! Auf nach Hell's Kitchen und Krach auf die Ohren. Toll Toll Toll!!! Das Konzert war grandios! Allen die diesen Sommer zu Rock im Park gehen werden wünsche ich jetzt schon einmal viel Spass bei Refused. "Boredom won't get you tonight!"



Hier ein Paar audiovisuelle Eindrücke vom Konzert.  New Noise aus drei verschiedenen Perspektiven. Der begabte Nutzter wird es sicher schaffen alle drei Videos synchron abzuspielen.

"Can I scream?"



19 April 2012

Chelsea Market

Eine Ewigkeit ist nun schon her, dass wir gleich zweimal an einem Wochenende den wunderbaren Chelsea Market besucht haben. Oft schon sind wir daran vorbei geschlendert in der Annahme, es handelt sich um eine schnöde mall. Aber dem ist überhaupt nicht so. Hinter unauffälliger Fassade verbirgt sich ein Sammelsurium schöner, ausgesuchter Lebensmittelgeschäfte. So kann man beispielsweise direkt in die Backstuben von Amy's Bread schauen, frisch zubereiteten Hummer verspachteln, italienische Delikatessen kosten, Bier in riesen Pullen abfüllen lassen oder extravagante Backwaren genießen.

Schaut euch mal die tollen Torten an. Da bekommt man gleich Appetit, oder? Wir haben allerdings auf den Süßkram verzichtet und uns lieber einen Hummer gegönnt :-)




13 April 2012

Trittbrettl'n

Grias God. In Freiburg und München kann man das ja ganz gut. Ruhige Straßen, Radwege und relativ leere Parkanlagen. Ja, Longboarden! Mag jeder darüber denken, was er will. Ich mag es und deshalb habe ich mich auch gefreut wie ein kleines Kind im Nintendo Megastore (oder worüber sich Kinder heutzutage so freuen) als ich neulich das Longboardloft besucht habe. Das Longboardloft ist der Manhattan Ableger des Bustin Board Shops in Brooklyn. Sobald ich ein paar Dollar auf der hohen Kante habe, wird sicherlich in eine Boombox investiert. Jetzt müssen nur noch die aus Deutschland importierten Achsen und Rollen passen. Ich halte euch auf dem laufenden. Zwooosch!


11 April 2012

Frau Holle's Talent Show

...und das Wetter war mal wieder wunderbar. Letzten Samstag ging es zum bereits lange angekündigten und mit Spannung erwarteten Pillow Fight 2012. Wie die Endung 2012 schon vermuten läßt, ist das natürlich nicht der erste Pillow Fight in New York. Für uns jedoch schon, also auf gehts! Unter pillowfightday.com gibts es auch Kissenschlachten auf der ganzen Welt für den passionierten internationalen Kissenschwinger. Um 15:00 trifft man sich also an diesem sonnigen Tag im Washington Square Park. Dieser ist bereits eine halbe Stunde vor dem "Anpfiff!" (oder was sagt man da eigentlich?) mit Bunny-beöhrten und Kissen bewaffneten Leuten überfüllt. Dieses Jahr wurde explizit darum gebeten, sich passend zum Osterwochenende zu kleiden: Bunny Ohren also wohin man sieht. "Pünktlich" um 15:15 wird über eine massive Tröte die Schlacht eingeläutet. Macht euch selbst ein Bild! Arthur proudly presents 10minutes of Pillow Fight Madness.



10 April 2012

Respect beer!

...und schon wieder etwas Feines. Meine Damen und Herren ich präsentiere: The GROWLER! Eine unglaublich praktische Six-Pack Variante für den alltäglichen Gebrauch. Was? Sie trinken Ihr Bier noch aus herkömmlichen 330ml Flaschen? Wie? Sie beziehen Ihren trinkbaren Nahrungsmittelersatz aus einem konventionellen Supermarkt? Das ist nun vorbei! Denn Dank dem Growler der Filling Station können auch Sie, jetzt und in alle Ewigkeit Ihr favorisiertes Brauerzeugnis an einer Zapfstation Ihrer Wahl, frisch vom Erzeuger beziehen. Und probieren Sie doch einmal das belebende Stoudt's Karnival Kolsch oder die zahlreichen anderen frischen Produkte bei tfsnyc.com. Und nein, ich hab kein Bier für umsonst bekommen, um das hier zu schreiben. Würde mich aber selbstverständlich darüber freuen. Prost! Respect your beer!

Protect your eggs

...Oh-stern! Ist ja auch noch gewesen. Unsere herzallerliebste, kurzatmige Postbotin hat sich aufopferungsvoll bis in den sechten Stock geschleppt, nur um uns auf einem kleinen organgenem "Postboten-Post it" zu sagen, wir möchten uns doch gerne zur Eiersuche in Harlem einfinden. Nach 30 Minuten in der Warteschlange im Postoffice Hell Gate gab es dann auch eine kleine 5kg schwere Osterüberraschung aus Deutschland. Oh wie lecker! Dankeschön!


09 April 2012

Neulich im Museum

Wir wollten ja schon mit unseren letzten Gästen in das Museum of Sex an der 5th Avenue und 27th Street, aber irgendwie haben wir es nie geschafft. Vorletztes Wochenende allerdings war das Wetter so mies und grau, dass wir einen Ausflug ins Rotlichtmilieu gewagt haben. Klingt spektakulärer als es eigentlich ist. Wirklich spannend war es jetzt nicht unbedingt. Auf 3 übersichtlichen Etagen wird einem von Pop-Art-Kunst über "Pop Art" im Tierreich die Vielfalt der männlichen und weiblichen Geschlechtsmerkmale präsentiert. Von Fahrrad-betriebenen Francis Ford Koppulationsmaschinen über jegliche Form virtuellen Cybersex bis hin zu vögelnden Pandas und fummelnden Igeln ist alles geboten.

Das Eindrucksvollste waren allerdings die Füße der männlichen Gummipuppe - irgendwie flossenartig. Ich, also Claudia, musste dauernd an verkrüppelte Entenfüße denken. Was bestimmt daher rührt, dass ich mal als Kind auf sehr radikale Art  und Weise kleinen Entenküken im eiskalten Brunnenwasser schwimmen lernen wollte. Schwimmen konnten sie danach nicht, leider auch nicht mehr gehen und ganz sicher hatten sie auch keine Zukunft in der Sexindustrie. Die Füße waren erfroren und nach hinten gebogen, wie bei der Gummipuppe. Halt irgendwie verzerrt. Keine Angst, die Küken sind der Notschlachtung entkommen. Dank stundenlangem Föhnens konnten sie schließlich wieder laufen. Vielleicht muss man die Füße des Gummi-Casanovas ja auch föhnen. Wer weiß? Aber zurück zum Museum of Sex. Die Puppe ist ja nicht gerade ein Hingucker. Wer soll sich denn daran bitte erfreuen? Sieht aus wie ein Zombie. Aber der ein oder andere wird sich sowas beim Erwachen nach einem volltrunkenen One-Night-Stand sicher auch schon gedacht haben.






01 April 2012

Drop it like its hot



Nach einem halben Jahr New York hat sich endlich unsere Sehnsucht nach Prominenz erfüllt :-) Paparazzimäßig haben wir heute Snoop Dogg am Times Square verfolgt. Yo Bro!

Szenen eines Shopping Trips

Also zum Thema Arbeit lässt sich nur soviel sagen: eine Woche dagewesen, ich blick noch nichts und bin außerdem ein Sprachmongo. Deshalb musste am Wochenende ausreichend Motivation her, um die neue Woche zu überstehen.
Den Jobeinstieg haben wir schon letztes Wochenende geldmäßig ausgenutzt: neue Outfits mussten her. Außerdem ist Frühling, da kann der Kleiderschrank schon auch mal frischen Wind vertragen.

Äh ja, apropos Bürooutfit. Wo gibts denn die knielangen Röcke?

Ladenfront in Soho

Vintage Clothing auf der 5th Avenue

Washington Square

Großer Fleisch-Hunger hat uns direkt in Katz's Delikatessen geführt, dem Touristen-Hotspot überhaupt. Aber die Corned Beef und Pastrami Sandwiches dort sind auch der Hammer, ein "regular menu" für den Starndard-Ami macht laut Karte 3 Touristen satt. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass wir fressnarkotisch unseren Feierabend genießen konnten ;-)

Katz's Deli, das berühmte Lokal aus "Harry und Sally"