the day before Christmas

Brotkörbchen für alle

Hier und da mangelt es uns noch an Dingen, die eigentlich nicht unbedingt notwendig wären, die aber zur allgemeinen Verschönerung beitragen würden. Wie z.B. ein Brotkörbchen, welches den Frühstückstisch gleich um Einiges gemütlicher aussehen lassen würde. Gestern bin ich dann zufällig auf das hier gestoßen. Sieht doch einfach schön aus, oder?
Will ich haben! Leider ist es wie immer und die tollen Sachen gibt es nur in Europa! Das Shipping ist ziemlich teuer. Deshalb habe ich entschieden, das kann ja nicht so schwer sein, machste fix selbst so ein Ding.
Et voilà...eine gelungene Musterkombination aus der Serie "Brotkörbchen für alle" mit Stoffen von Fabricworm.

Und, was meint Ihr? Kann doch mithalten, oder? 

Zum Nachmachen braucht Ihr:
Nähmaschine
Garn
2 verschiedene Stoffe (2 Teile 60x20 cm für die Seiten, 2 Teile 15x15 cm für den Boden) (Angaben sind ohne Nahtzugabe)
Füllwolle oder etwas dickeres Vlies, damit das Körbchen auch etwas Stand hat und die Brötchen länger warm bleiben ;-)

Aus jeweils einem Seitenstück 60x20 cm und einem Bodenstück 15x15 cm zwei Beutel nähen, die beiden Beutel ineinander stecken, dazwischen mit Vlies oder Füllwolle auskleiden und oben zunähen. Fertig!

Herziger Weihnachtscountdown

Seht mal her, was mich heute morgen an unserem Fenster überrascht hat. Ist das nicht süß?
Oh Gott, wie ich meinen Mann liebe!!! Ich bin so froh, dass wir uns nun täglich sehen können und die ewige Wochenendpendelei ein Ende hat. Unser Zusammenwohnen macht wirklich Spaß.

Was das Kochen angeht, sind wir noch ein wenig unkreativ, aber Ordnung halten wir beide ganz gut ;-) Mittlerweile ist es schon so, dass wir uns einen Essensplan schreiben, an dem wir uns beim Einkauf orientieren. Es ist leider so, dass man hier in einem Supermarkt keine spontanen Kocheinfälle hat. Man möchte eigentlich eher zum Veganer werden. Fleisch und Frischwaren lassen zu wünschen übrig... und die gesunde Kocherei müssen wir uns erst noch aneignen. Bis dahin greifen wir so oft es geht auf den Schnellimbiß in unserem Kiez zurück!
So, eigentlich wollte ich Euch etwas ganz anderes berichten. Arthur's Botschaft hat mich irgendwie aus der Bahn geworfen. Is aber auch niedlich. Langsam muss ich mir auch mal was Gescheites einfallen lassen. Vorschläge bitte inkognito an meine Mail-adresse!!! 
Was habt Ihr die letzten Tag so getrieben? Hattet Ihr auch so einen frostigen 4. Advent? Seit ein paar Tagen hat es hier gefühlte minus 20 Grad, obwohl das Thermometer meint, es wäre gar nicht so kalt. Es muss an dem eisigen Wind liegen, der hier durch die Häuserschluchten braust.
Letzte Woche haben wir uns trotz Eiseskälte zu einem Abendspaziergang aufgemacht. Ich wollte Arthur mal die Jogging-Strecke zeigen, die ihm bald bevorsteht. Also sind wir durch den Central Park geschlendert. Ich hatte gehofft, wir treffen vielleicht die Waschbärenfamilie wieder, die mich bei der letzten Joggingrunde in der Dämmerung am Wegrand überrascht hat. Erst dachte ich von Weitem es wäre eine riesige Katze. Aber ich habe in Manhattan zuvor noch nie eine freilaufende Katze gesehen.  Es gibt Hunde und Ratten und davon ganz schön viele, aber Katzen? Als ich schließlich näher kam, dachte ich, die kenn ich aus dem Zoo! Vier riesige Waschbären haben sich auf eine Wanderung vom Jackie O Reservoir durch den Park gemacht und meinen Weg gekreuzt. Schade, dass ich keine Gelegenheit hatte, ein Foto zu machen. Jedenfalls haben wir sie nicht noch einmal getroffen. Wahrscheinlich schlummern sie in der Winterruhe.
Mit den Ratten in der Ubahn ist es so, dass man einfach nicht aufhören kann, danach zu suchen. Jedesmal wenn man auf die Bahn wartet, kann man nicht anders und muss die ekligen Viehcher zwischen den Schienen suchen. Es ist wie eine Sucht. Anstatt einfach die Leute auf dem Bahnsteig anzugaffen, starrt man wie blöde in den Schacht und sucht Ratten bis es einen vor Ekel schüttelt. Die Trefferquote ist übrigens ziemlich hoch. Komsiche Gewohnheiten kann man hier entwickeln.
Das Wochenende haben wir mit Bummeln durch verschiedene Kieze verbracht. Am Samstag waren wir im East Village unterwegs.

Wieso wohnen wir da nicht??? Wieso waren wir hier noch nie zuvor??? Es ist schön dort. Viele kleine nette Läden und hippe Menschen. In einem alten Schulgebäude sind wir auf eine Art Design-Weihnachtsmarkt gestoßen. Dort haben lokale Designer und Künstler Taschen, Klamotten und Accessoires verkauft. Vor allem die Location war total cool, einzelne Klassenräume wurden zu Boutiquen umgestaltet und auf dem Schulhof wurden Weihnachtsbäume feilgeboten.

Nach unserem Weihnachtsshopping sind wir am Abend im Irving Plaza zum Slackers Konzert aufgeschlagen.

Unsere Erwartungen waren wohl zu hoch oder wir sind zu alt dafür. Jedenfalls waren wir schon weit vor Konzertende wieder zu Hause. Trotzdem war es nicht schlecht. Beim nächsten Mal sind wir nur nicht schon bei Einlassbeginn zur Stelle und beim Hauptact wieder nüchtern ;-) Wie schön, aus Fehlern lernt man.
Nach einem gemütlichen Sonntagvormittag zu Hause sind wir am Nachmittag an der Eisbahn im Central Park vorbei zum Weihnachtsmarkt am Columbus Circle spaziert.

Diesmal haben wir auch einen dieser German non-alcoholic cider getrunken. Nur soviel, danach hatte ich den ganzen Abend Bauchschmerzen! Eigentlich wollten wir noch einen kurzen Blick auf den Origami-Weihnachtsbaum im American Museum of Natural History erhaschen. Aber das war uns ohne Eintrittbezahlung nicht vergönnt. Also ab nach Hause in die warme Stube!
Diese Woche müssen wir Enten und Truthähne inspizieren und uns ein leckeres Weihnachtsmenü überlegen. Am Freitag bekommen wir nämlich Besuch von Mama Donnerhack! Juhuuuuuuu! Ich freu mich wie verrückt! Da gibt es sicher ab nächster Woche ganz viele neue Touri-Fotos von uns. Für die neuen Bilder von der Wohnung brauch ich noch ein wenig Zeit. Hier und da muss erst noch fertig dekoriert werden ;-).

Home sweet home part 3

Damit Ihr nicht denkt, wir hätten nur ein Wohnklo, hier die nächsten Bilder vom Flur und Wohnzimmer!



Zugegeben, das Regal kann noch ein wenig Inhalt vertragen. Aber Arthur freut sich immer über Ablageflächen! Von denen wir wahrlich zu wenige haben. Die Wohnung ist auch verdammt klein. Da muss man umso besser überlegen, mit was man sich einmüllt ;-)

Wie Ihr seht, hat sich der Arbeitsplatz im Wohnzimmer noch einmal verändert. Das Regal ist neu und bietet viel Platz für schöne Stoffe. Die neueste Stoffbestellung habe ich schon in Kissenbezüge umgearbeitet.

Und wir haben seit gestern einen Weihnachtsbaum! Er ist den Größenverhältnissen der Wohnung angepasst und nadelt nicht. Jetzt fehlt ihm nur noch der passende Übertopf.

Leider sind die Lichtverhältnisse im Wohnzimmer nicht ganz so optimal. Aber wir können schon froh sein, überhaupt in jedem Zimmer ein Fenster zu haben.

Along 5th Avenue

Hallo Ihr Lieben,
hattet Ihr ein schönes gemütliches Wochenende? Wir waren ein bisschen faul, was große Unternehmungen angeht. Stattdessen haben wir lieber das Nachtleben und gutes Essen genossen. Unser Wochenende hat am Freitagabend mit einem Schaufensterbummel über die 5th Ave begonnen. Da kommt man schon an mancher Sehenswürdigkeit vorbei. So zum Beispiel am Empire State Building, welches pünktlich zu Nikolaus im roten Mantel erstrahlt.

Der Bummel Richtung Norden führt zunächst am Bryant Park mit der Public Library vorbei. Ist es nicht schön da? Jetzt zur Weihnachtszeit gibt es dort einen Weihnachtsmarkt mit "Bavarian Cranberry Cider"... keine Ahnung ist das original? Wir haben noch nie was davon gehört.

 

 

Auf der Eisbahn war auch nachts noch die Hölle los. Wir haben aber beschlossen unsere Krankenversicherung nicht gleich auf Höchstbeträge wegen Knochenbruch herauszufordern und deshalb nur zugesehen ;-)

Weiter uptown trifft man dann auf die nächste Eislaufbahn am Rockefeller Center. Ihr erinnert Euch? Dort steht Amerikas berühmtester Weihnachtsbaum. Entweder gewöhnt man sich wirklich sehr schnell an die Größenverhältnisse in diesem Land oder der Baum ist wirklich nicht sehr groß. 

Jedenfalls ist die Eisbahn hier weit weniger befahren als im Bryant Park. Vielleicht drehen wir dort bald mal eine Pirouette. 

Lässt man das Rockefeller Center hinter sich, trifft man auf weitere Sehenswürdigkeiten: die Schaufenster von Tiffany & Co. oder Bergdorf and Goodman. Das müsst Ihr Euch ansehen! 

Wir haben zwischendrin auch noch einen Abstecher zu Macys gewagt. Die Schaufenster dort sind wirklich kaum zu toppen. Man kommt sich vor wie in einem Märchen!

Überall glitzert und funkelt die Stadt. Es ist sooooooooooooo schön! 

Am Samstag haben wir es ruhig angehen lassen und uns lieber auf einen alkoholischen Abend vorbereitet. Wir haben die Beauty Bar auf der 14th Street getestet. Dort bekommt man für einen 10$ Martini eine Maniküre obendrauf. 

Frisch lackiert haben wir uns anschließend in Otto's Shrunken Head amüsiert. Die schlechteste Band der Welt, deren Namen wir leider sofort wieder vergessen haben, meinte "everything is f* awesome" in einem ihrer religiösen Songs. Aber Ihr könnt uns glauben, dass das definitiv nicht awesome war. Nur schnell austrinken und weg!

Nachdem wir unseren Hangover am Sonntag überwunden hatten, haben wir eine Reise nach Chinatown in Queens gewagt. Tuan hat uns verschiedenste asiatische Köstlichkeiten gelehrt. Später haben wir dann noch fix eine Sportsbar besucht, um gestärkt die ca. 60minütige Heimreise anzutreten.

Mal sehen was diese Woche so bringt! Heißer Tee und Heizkissen wären nicht schlecht, da uns die Erkältung hinrafft :-) 

Euch einen guten Wochenstart! Bis ganz bald...

Home sweet home part 2

Willkommen im kleinsten Bad der Welt!

Home sweet home part 1

Ewig hat es gedauert, aber heute lassen wir endlich mal die ersten Bilder sprechen.
Willkommen im Eingangsbereich der Casa Mortha-Donnerhack!

Christmas Gift Guide no. 2

Holzbuchstaben, Mobilehalter, Retroradio, Aufbewahrungsboxen (car moebel), ledergebundenes Notizbuch (Zubin), Weihnachtsdekoration (woodwoolstool), Einkaufstasche (rice), Wachstischtuch (oilclothbytheyard), Serviertablett (Westelm)

Ein Gruß zum Nikolaus

Vielen herzlichen Dank an alle Nikoläuse aus der Heimat, die uns auf den unterschiedlichsten Wegen Geschenke hinterlassen! Es ist spannend immer wieder neue Santas kennenzulernen! Tausend Dank!!!

Wall Street Christmas Tree

Ansonsten halten sich spannende Erlebnisse eher in Grenzen.  Seit dem letzten Post ist nicht sehr viel passiert.

Ich habe mich letzten Donnerstag das erste Mal hier in NY zum Yogieren aufgerafft. Dank Jule habe ich einen kostenlosen Yogakurs in der Public Library gefunden. Und es ist nicht so, dass nur Rentner, Hausfrauen und Illegale daran teilnehmen. Zugegeben, ich bin nicht der einzige Immigrant, aber wenigstens nicht illegal ;-) 
Das Wochenende haben wir wieder einmal mit Shopping verbracht. Nebenbei haben wir auch noch den ein oder anderen Holiday Market ausgespäht. Allerdings macht es ohne Glühwein und Lebkuchen nur halb soviel Spaß. Überhaupt kein Vergleich! Aber unsere Einkaufstour war ziemlich erfolgreich. Unterwegs haben wir einen tollen Konvex-Spiegel, neue Tassen, endlich Laufschuhe für Arthur und ein Regal für den Arbeitsplatz erstanden. Langsam wird die kleine Hütte echt voll und Gemütlichkeit zieht ein.

Gäste sind endlich auch herzlich willkommen, das Gästebett ist vollständig. Dreimal dürft Ihr raten, wohin uns der Weg für diese Besorgungen wieder einmal geführt hat. Anbei ein paar Reiseimpressionen, damit das Rätsel leichter ist!

Christmas in Rockefeller Center

Das erste Kalendertürchen ist geöffnet und der Countdown bis Weihnachten läuft. Habt Ihr schon mit dem Geschenkebummeln angefangen?

 

Nachdem wir letzte Woche die Eröffnung des Nürnberger Christkindlmarktes im Radio mitverfolgen konnten, wollten wir gestern Abend die Rockefeller Tree Lighting Show ansehen.  Aber es kam wie es kommen musste! Wir waren natürlich viel zu spät dran und konnten uns nur schwer durch die Massen bis zu einem Übertragungsmonitor kämpfen. So haben wir letztlich nur wenige Meter vom Ort des Geschehens die 2-stündige Show zwischen schimpfenden Mamis und nervtötenden Kindern verbracht. Aber eine gewisse Entfernung zur Bühne war vielleicht doch nicht ganz so schlecht, denn der Hauptgast war Justin Bieber. Ihr könnt Euch die kreischende Teeniemasse sicher vorstellen. Oh Gott!!! Neben Justin Bieber haben Usher, Busta Rhymes, Michael Bublé, Neil Diamond und noch einige uns unbekannte "Stars" ein Weihnachtslied nach dem anderen zum Besten gegeben. Donald Trump hat dann noch samt Familie allen frohe Weihnachten gewünscht und pünktlich um 9 Uhr ging das Licht am berühmtesten Weihnachtsbaum der Welt an! Die Norwegische Fichte wird von ca. 30.000 LED-Lichtern beleuchtet und von einem riesigen Swarovski-Kristallstern geziert.
Am Ende der Veranstaltung haben wir es doch noch geschafft, uns bis zum Baum durchzuschlagen, um wenigstens einen kurzen Blick zu erhaschen.